bg

Weitere Therapien

RZF / Schröpfmassage / Bach-Blüten / Ohrkerzen

Fußreflexzonentherapie – RZF (Reflexzonentherapie am Fuß)

Diese Therapiemethode beruht auf den Erkenntnissen, dass sich der gesamte menschliche Körper mit seinen Organen auf dem Fuß abbilden lässt.
Es finden sich dort im „Mikro-System Fuß“ Felder, die mit den tatsächlichen Orten im „Makro-System Körper“ korrespondieren. Wird bspw. die Zone des Darms am Fuß behandelt, treten oft zeitgleich laute Darmgeräusche auf.
Es kann sein, dass während der Behandlung belasteter Stellen, Irritationen auftreten wie z.B. Schwitzen oder Frösteln, Herzklopfen, ein Unwohlsein, vielleicht ein Ziehen oder auch mal Schmerz im behandelten Bereich oder auch unerwartete Gefühlsreaktionen.
Solche direkten Reaktionen sind nicht ungewöhnlich, sondern im Rahmen einer Reiz-Reaktion sogar wünschenswert und es lässt sich gut Entlastung schaffen durch entspannende Griffe und eine niedrigere Dosierung der Griffe in Folge.
Grundsätzlich wirkt die RZF ausgleichend und entspannend, fördert den Stoffwechsel und regt die Selbstheilungskräfte des Körpers an.
Den Abschluss der Behandlung bildet eine kurze Nachruhe.

Die RZF kann bei vielen Erkrankungen gut eingesetzt werden wie z.B.

  • muskuläre Verspannungen und Bewegungseinschränkungen wie oft im Schulter-Nackenbereich zu finden,
  • Kopfschmerzen
  • Verdauungsbeschwerden im weitesten Sinne, auch Leber- und Galle betreffend,
  • Störungen im weiblichen Zyklus,
  • Unterstützung des Lymphflusses,
  • akuter und chronischer Schnupfen, Nebenhöhlenentzündung,
    u.v.m.

Schröpfmassage

Hier handelt es sich um eine Therapiemethode aus dem Bereich der Ausleitungsverfahren. Die Technik ist schmerzfrei, ein leichtes Ziehen ist normal und erwünscht. Typisch sind intensive Wärmegefühle und Entspannung.
Als Nachwirkung des Sogs können sich Rötungen zeigen oder stecknadelgroße „blaue Flecke“, die aber nach kurzer Zeit wieder verschwinden.

Eine Schröpfmassage kann durch den Unterdruck des aufgesetzten Schröpfglases tiefer wirken als eine rein manuelle Massage-Behandlung. Auf dem Rücken finden sich verschiedene Reflexzonen, auch nach ihrem Entdecker Headsche Zonen genannt, die mit Organen in unserem Körper in Verbindung stehen. Das basiert auf Nervenbahnen, die einen gemeinsamen Ursprung im Rückenmark haben.
So wirkt eine Schröpfmassage als Reiztherapie, indem sie die Durchblutung fördert, nicht nur am Ort der Durchführung, sondern auch bei den reflektorisch zugeordneten Organen. Vermehrte Durchblutung bedeutet bessere Versorgung mit Nährstoffen und bessere Entsorgung von verbrauchten, unnötigen oder schädlichen Stoffen; die Organe können ihre Funktion besser ausüben. Verhärtungen und Schmerzen werden lokal aufgelöst.

Behandlungsablauf:
Zunächst bereite ich mittels lockernder Griffe und Öl ihren Rücken auf die Behandlung vor. Dann setze ich das Schröpfglas auf und erzeuge über einen Gummiball den Unterdruck, wodurch an der Stelle ein wenig Gewebe in das Glas gesogen wird. Zu spüren ist das i.d.R. als leichtes Ziehen. Während der Massage wird das Glas immer wieder über die verschiedenen Bereiche des Rückens gezogen. Streichungen per Hand und eine kurze Nachruhe bilden den Abschluss.

Bach-Blüten

Sicherlich ist Ihnen der Begriff der Rescue- oder Notfallmischung bekannt. Es gibt sie als Tropfen, Bonbons, Sprays o.ä. Hierbei handelt es sich um eine bewährte Kombination von Bach-Blüten, die vor großen Stresssituationen wie Prüfungen oder nach Verletzungen und Unfällen gerne verwendet werden.
Rein rechtlich gelten Bach-Blüten-Essenzen als Lebensmittel und dürfen nach Art.10 Abs.3 der europäischen Health Claim VO nicht mit „unspezifischen Vorteilen für die Gesundheit im Allgemeinen oder für das gesundheitliche Wohlbefinden“ beworben werden. In meiner Praxis kommen auch Bach-Blüten-Essenzen zur Anwendung. Sie können zum allgemeinen Wohlbefinden und zur Lebensqualität beitragen. Gerne berate ich Sie über individuelle Einsatzmöglichkeiten.

Geschichte der Bach-Blüten: Dr. Edward Bach war ein englischer Arzt, der von 1886-1936 lebte und eine erfolgreiche Praxis in London führte. Bei seiner täglichen Arbeit beobachtete er, dass er zwar Symptome der Kranken zum Verschwinden bringen konnte, aber oft eine dauerhafte Heilung nicht stattfand und die Symptome in anderer Form oder Stelle wieder auftauchten.
Er vermutete die Krankheitsursache im Funktionieren des Menschen als Ganzheit mit Körper, Geist und Seele. So wandte er sich der Homöopathie zu und erzielte damit auch gute Ergebnisse, aber er war noch nicht zufrieden.
Er gab seine Stadtpraxis auf und zog aufs Land.
Seine zahlreichen Wanderungen in der Natur und der Wunsch, eine – im Vergleich zur Homöopathie mit mehreren tausend Mitteln – einfache Methode zu entwickeln, die gleichermaßen von Profis und Laien genutzt werden konnte, inspirierten ihn zu den Blüten-Essenzen.
38 Essenzen – 37 stammen aus Blüten, eine aus Quellwasser – bilden die gesamte „Apotheke“. Nach Bachs ganzheitlichem Verständnis waren sog. negative Seelenzustände – ursächlich für das Entstehen von Krankheitssymptomen.

Ohrkerzen-Behandlung

Diese Therapiemethode kann gut begleitend eingesetzt werden. Neben dem mechanischen Effekt der Reinigung des Gehörgangs und damit einer Hörverbesserung, erfolgt durch den Unterdruck und Sog der sich bewegenden Flamme eine Trommelfellmassage.
In der TCM gilt das Ohr als Spiegelung der Niere und der äußere Gehörgang als ihre Öffnung. So wird vorstellbar, dass ein am Ohr gesetzter Reiz z.B. auch die Behandlung von Harnwegsinfekten günstig beeinflussen kann.
Über die Trommelfellmassage durch diese Behandlung kommt es zur Anregung des Lymphflusses im Hals-Nasen-Rachen- und dem Stirnbereich. Hier kann die Entspannung bei Kopfschmerzen oder Migräne gefördert werden und das Immunsystem wird angeregt, was besonders wünschenswert ist bei Erkrankungen im Kopfbereich wie z.B. Erkältungen oder Sinusitis. Der Druckausgleich wirkt hier entlastend. Auch besteht die Möglichkeit, eine Tinnitusbehandlung so zu unterstützen.

Bei der Behandlung liegen Sie bequem auf der Seite und die Ohrkerze – vergleichbar mit einem sehr dicken Strohhalm – wird am äußeren Gehörgang aufgesetzt und so das Ohr quasi verschlossen. Dann wird die Kerze am ohrfernen Ende angezündet und brennt zwischen 8 und 12 Minuten. Das hört sich für Sie in etwa so an wie ein knisterndes Kaminfeuer. Die Kerze wird die ganze Zeit von mir gehalten und der Abbrennvorgang überwacht. Anschließend wird die Kerze in Wasser gelöscht. Danach wird das zweite Ohr behandelt. Die Behandlung wird durch eine Nachruhe abgeschlossen.